Novartis-Chef Vas Narasimhan hat seine Bezahlung im Jahr 2023 beinahe verdoppelt. Insgesamt erhielt er eine Gesamtvergütung von 16,2 Millionen Franken, nach 8,5 Millionen Franken im Jahr zuvor, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.
Das Grundsalär erhöhte sich dabei nur minim auf 1,82 Millionen. Markant höher fielen die variablen Lohnbestandteile aus. So nahm die jährliche Leistungsprämie auf gut 5,0 Millionen von 2,7 Millionen zu und die Vergütung aus dem LTPP-Langfristprogramm stieg auf 8,9 Millionen von 3,3 Millionen.
Die gesamte Novartis-Geschäftsleitung, inklusive der im Verlauf des Jahres zurückgetretenen Mitglieder, erhielt 2023 eine realisierte Gesamtentschädigung von 63,5 Millionen Franken. 2022 hatte die Geschäftsleitung mit 49,4 Millionen Franken noch deutlich weniger kassiert.
Konzern plant Anpassungen in der Entschädigung des Konzernchefs
Novartis begründet den starken Anstieg der Entschädigung mit der sehr starken Geschäftsleistung im Jahr 2023. Mit Blick nach vorne plant der Konzern ab 2024 Anpassungen in der Entschädigung des Konzernchefs. Novartis habe festgestellt, dass die derzeitige CEO-Vergütungspraxis im Vergleich zu anderen Unternehmen im Gesundheitswesen im untersten Quartil liege, so die Begründung.
Gleich geblieben ist die Entschädigung von Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt. Sie betrug wie in den Vorjahren wiederum 3,8 Millionen Franken. An alle Verwaltungsräte zusammen wurden insgesamt 8,6 Millionen ausbezahlt, nach 8,5 Millionen Franken im Vorjahr. (sda)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.