Das Parlament fordert Unterstützung für die iranische Zivilgesellschaft im Kampf für Frauen- und Menschenrechte. Die Massnahmen dafür wurden bereits in die Wege geleitet.
Der Nationalrat hat am Dienstag eine vom Ständerat abgeänderte Motion der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats (APK-N) angenommen.
Die grosse Kammer hiess bei der zweiten Behandlung des Vorstosses den abgeänderten Motionstext mit 117 zu 62 Stimmen bei fünf Enthaltungen gut. Sie überwies die Motion damit an den Bundesrat.
SVP-Minderheit beantragte Ablehnung der Motion
In der nun angenommenen Version geht die Motion deutlich weniger weit als als die ursprüngliche Kommissionsmotion der APK-N. Diese forderte namentlich die vollständige Übernahme der EU-Sanktionen gegen Teheran durch die Schweiz. Damit war der Ständerat - anders als der Nationalrat ursprünglich - allerdings nicht einverstanden.
Zudem machte die kleine Kammer den Vorbehalt, dass Massnahmen zur Unterstützung der iranischen Zivilgesellschaft ergriffen werden sollen, wenn dies "angemessen und sinnvoll" ist.
Eine SVP-Minderheit der APK-N beantragte erfolglos die Ablehnung der Motion. (SDA/phs)
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