Die Bauern in der Schweiz protestieren für höhere Preise. Markus Ritter, der Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes hofft, dass die Landwirte bei den Demonstrationen nicht ihren Ruf verspielen.

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Der Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV), Markus Ritter, sorgt sich angesichts der Protestaktionen der Landwirte um das Image. Er hofft, dass die Bauern auf sympathische Art die Bevölkerung für sich gewinnen könnten.

"Die Bauern sind in der Politik sehr gut verankert", sagte der St. Galler Mitte-Nationalrat in der "Samstagsrundschau" von Radio SRF. Es würde nicht verstanden, wenn die Bauern bei ihren Protestaktionen aggressiver als in Belgien oder Frankreich vorgingen und andere Leute behindern würden.

Ritter nennt Klimakleber als Negativbeispiel

Bis jetzt hätten die Aktivisten begriffen, dass sie die Bevölkerung auf sympathische Art und Weise gewinnen müssten. Als negatives Beispiel sprach Ritter die Klimakleber an: Sie seien mit ihren immer aggressiveren Methoden auf Unverständnis gestossen und hätten ihrem Fernziel geschadet.

Ritter räumte ein, dass er von den Protesten überrascht worden sei. In den letzten 30 bis 4 Jahren habe er noch nie gesehen, dass die Basis, vor allem die jungen Bauern, solche Protestaktionen aufbauen könnten. (SDA/jum)

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