Firmen in der Schweiz können etwas aufatmen. Die Produzenten- und Importpreise waren im September leicht rückläufig.

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Der Preisdruck für Unternehmen in der Schweiz hat im September leicht nachgelassen, nachdem er im August noch leicht gestiegen war. Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) sank um 0,1 Prozent auf 107,2 Punkte.

Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise, da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden. Der Index hat allerdings deutlich höhere Ausschläge und ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen volatiler.

Im Vergleich zum September 2023 sank das Preisniveau um 1,3 Prozent, wie das BFS am Montag mitteilte. Seit Mai 2023 ist die monatliche Jahresinflation auf Basis der Produzenten- und Importpreise damit jeden Monat bislang negativ ausgefallen. Im August hatte der Jahresrückgang bei 1,2 Prozent gelegen.

Niedrigere Produzentenpreise für Kakao und Milchprodukte

Gegenüber August hielten sich die Produzentenpreise mit 0,0 Prozent stabil, während die Importpreise um 0,4 Prozent nachgaben. Im Jahresvergleich sanken die Importpreise mit einem Minus von 3,5 Prozent erneut viel deutlicher als die Produzentenpreise (-0,4%).

Beim Produzentenpreisindex standen tieferen Preisen vor allem für Schrott höhere für Kakao- und Schokoladenerzeugnisse, Rohmilch und Milchprodukte gegenüber, heisst es vom Bundesamt weiter.

Im Importpreisindex wurden Preisrückgänge im Vergleich zum August 2024 insbesondere für Mineralölprodukte, Automobile und Automobilteile verzeichnet. Aber auch für Leder, Lederwaren und Schuhe, Bekleidung, Roheisen und Stahl, Kupfer und daraus hergestellte Produkte sowie Textilien sanken die Preise im September. Dagegen wurden Erdöl und Erdgas, Rohkaffee und Rohaluminium teurer. (SDA/ bearbeitet von ng)

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