Schweizerinnen und Schweizer, die 2023 ein neues Auto brauchten, waren arm dran: Das Angebot war mau, die Preise hoch. Für die nächste Zeit rechnet eine Inserateplattform aber mit einer Entspannung.

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Die Preise für Autos sind im letzten Jahr erneut deutlich gestiegen. Da auch das Angebot zugenommen hat, rechnet die Inserateplattform AutoScout24 zukünftig indes mit wieder sinkenden Preisen.

Wer im vergangenen Jahr ein Auto kaufen wollte, hatte zwar eine grössere Auswahl, musste aber auch tiefer in die Tasche greifen. Gemäss einer am Dienstag veröffentlichten Auswertung von AutoScout24 erreichten die Preise für Neuwagen und Occasionen 2023 ein Rekordniveau.

Neuwagen kosteten 5 Prozent mehr als 2022

Konkret kostete ein auf der Plattform inserierter Neuwagen im Vergleich zu 2022 um 5 Prozent mehr und ein Gebrauchter 4 Prozent. Durchschnittlich mussten für ein Neuwagen demnach rund 60'600 Franken auf den Tisch gelegt werden. Eine Occasion war immerhin bereits für rund 37'000 Franken im Schnitt zu haben. Laut AutoScout24 dennoch ein neuer "Angebotspreis-Rekord".

Eingeteilt in Antriebsart wurden als Neuwagen vor allem Benziner (+12%) und vollelektrische Fahrzeuge (+10%) gegenüber 2022 spürbar teurer. Gebrauchte Elektroautos kosteten hingegen im Schnitt 54'000 Franken oder 2 Prozent weniger.

Lage auf dem Automarkt entspannt sich etwas

Getrieben wurden die Preise in den letzten Jahren auch durch ein knapperes Angebot. Die Situation scheint sich aber nun etwas zu entspannen. Der Online-Marktplatz verzeichnete den Angaben nach 2023 insgesamt 9 Prozent mehr Fahrzeuginserate als im Vorjahr.

Jedoch legten dabei vor allem die eher teureren, voll elektrisch angetriebenen Neuwagen mit einem Plus von fast 60 Prozent zu. Grundsätzlich rechnen die Plattformbetreiber aufgrund der grösseren Auswahl mit einer Entspannung der Preise "in den kommenden Monaten". (SDA/ank)

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