Vor der Strafkammer des Bundesstrafgerichts ist heute Dienstag der Prozess gegen zwei Angeklagte im Zusammenhang mit dem 1MDB-Skandals eröffnet worden. Die Verteidigung des einen hat den Ausschluss der Öffentlichkeit beantragt.
Die angeklagten Geschäftsleute sind beide Doppelbürger - der erste besitzt die saudi-arabische und die schweizerische Staatsbürgerschaft, der zweite die britische und schweizerische.
Abfluss von 1,8 Milliarden aus Staatsfond
Der Hauptangeklagte muss sich wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung, Betrug, aktiver Bestechung ausländischer Amtsträger, Urkundenfälschung, schwerer Geldwäsche und ungetreuer Geschäftsführung im öffentlichen Interesse verantworten. Sein 46-jähriger Partner muss sich wegen derselben Vorwürfe verantworten, mit Ausnahme der Urkundenfälschung.
Laut Bundesanwaltschaft (BA) hat der erste Angeklagte zwischen 2009 und 2011 dem Abfluss von 1,8 Milliarden US-Dollar vom Staatsfonds 1MDB auf Konten seiner in Genf ansässigen Firma Petrosaudi erwirkt. (SDA/aks)
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