Das Plangenehmigungsverfahren zur Munitionsräumung in Mitholz wird erst 2026 gestartet. So haben auch die betroffenen Anwohner mehr Zeit.

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Das Plangenehmigungsverfahren für die Räumung des verschütteten Munitionslagers der Armee bei Mitholz wird ein Jahr später, also erst Anfang 2026, gestartet. Der Bund braucht die Zeit unter anderem für zusätzliche Untersuchungen.

Auch das Erarbeiten der Planungsunterlagen brauche etwas mehr Zeit, sagte der Projektleiter des Bundes, Adrian Götschi, am Donnerstag vor den Medien in Bern.

Das bedeutet, dass auch die Betroffenen in Mitholz, die wegen dem Bau von Schutzmassnahmen für Strasse und Bahn ihre Häuser verlassen müssen, etwas mehr Zeit erhalten.

Schadstoffbelastung soll festgestellt werden

Voraussichtlich bis 2026 finden umfangreiche Untersuchungen statt, um die Schadstoffbelastung des Aushub- und Abbaumaterials festzustellen. Die Schadstoffbelastung hat laut Götschi einen grossen Einfluss auf das Räumungsprojekt. Dank der Untersuchungen könnten die Belastungsherde und das Gefahrenpotenzial besser eingeschätzt werden.

Die Schutzbauten für Strasse und Bahn sollen nach einer Überprüfung wie geplant umgesetzt werden. (sda/bearbeitet von mbo)

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