Die ukrainische Stadt Charkiw stand am Mittwochmorgen unter Raketenbeschuss. Dabei hat eine Rakete das Büro einer Schweizer NGO getroffen.

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Das Büro der Schweizer Fondation suisse de déminage (FSD) in der ukrainischen Stadt Charkiw ist am Mittwochmorgen von einer Rakete getroffen worden. Laut der Mitteilung der FSD sind dabei keine Mitarbeitenden der Stiftung getötet oder verletzt worden.

Das Gebäude wurde laut der Mitteilung erheblich beschädigt, ebenso wie einige Fahrzeuge und Ausrüstungen. Zurzeit machten sich die Verantwortlichen ein Bild des Ausmasses der Schäden und arbeiteten an einem Plan, um die Arbeit so schnell wie möglich wieder aufzunehmen, schrieb die FSD.

Schwierige und gefährliche Bedingungen

Der Anschlag zeige die schwierigen und gefährlichen Bedingungen, unter denen humanitäre Organisationen in Konfliktgebieten arbeiteten, hiess es in der Mitteilung. Die FSD rief alle Parteien auf, das humanitäre Völkerrecht zu achten und die Sicherheit und den Schutz der humanitären Mitarbeitenden zu gewährleisten.

Die Fondation suisse de déminage (Stiftung für Minenräumung) hat ihren Sitz in Genf. Sie ist nach eigenen Angaben weltweit tätig und beschäftigt 800 Personen. Ihre Aufgabe ist es, Minen zu finden und unschädlich zu machen. Ausserdem leistet sie Aufklärungsarbeit. (SDA/phs)

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