Die Preise für Renditeliegenschaften sind im vierten Quartal 2024 weiter gestiegen. Demgegenüber stehen die Marktmieten unter Druck.

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Obwohl die Mieten im Schlussquartal des letzten Jahres stagniert oder gesunken sind, haben die Preise für Renditeimmobilien weiter zugelegt. Sowohl Mehrfamilienhäuser als auch Büroliegenschaften sind teurer geworden.

Die Marktmieten sanken gegenüber dem Vorquartal in allen acht betrachteten Regionen ausser dem Jura. Dies geht aus der am Freitag veröffentlichten Analyse von Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) hervor. Die Mieten für Neuabschlüsse bei Neubauwohnungen gingen um 0,6 Prozent zurück. Bei Altbauwohnungen blieben sie im gleichen Zeitraum hingegen nahezu stabil (-0,1 Prozent).

Mietmarkt unter Druck

Vergleicht man die Mieten aber mit dem Vorjahresquartal, zeigt sich ein anderes Bild. Sowohl diejenigen für Neubauwohnungen (+1,4 Prozent) und Altbauwohnungen (+2,7 Prozent), als auch für Büroflächen (+1,2 Prozent) stiegen an.

Ebenfalls erhöht haben sich die Preise für Mehrfamilienhäuser, und zwar im Vergleich zum Vorquartal um 2,6 Prozent und um satte 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Sie liegen damit aber immer noch 5,2 Prozent unter dem Höchststand von Anfang 2022, schrieb der Immobilienberater.

Ähnlich entwickelten sich die Transaktionspreise für Büroimmobilien. Auch diese wurden im vierten Quartal teurer, nämlich um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal und um 7,4 Prozent zum Vorjahresquartal. (SDA/bearbeitet von lag)