Am Kreisgericht Rorschach ist am Dienstag eine Frau zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden, weil sie an der Fälschung von 2500 Corona-Impfzertifikaten beteiligt war. Ausserdem fälschte sie ein Arztzeugnis, um ohne Schutzmaske mit dem Zug fahren zu können.
Eine Frau ist am Dienstag vom Kreisgericht Rorschach zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Sie arbeitete während der Covid-Pandemie in einem Testcenter und stellte Fälschern ihren Zugang zur Zertifikatsplattform des Bundes zur Verfügung.
Impfzertifikate für ungeimpfte Personen
Die Frau spannte gemäss Anklageschrift der Staatsanwaltschaft St. Gallen mit Männern zusammen, die im November 2021 planten, mit gefälschten Covid-Zertifikaten Geld zu verdienen. An sieben Treffen in der Wohnung der Frau in Rorschach stellten die Bekannten knapp 2500 Impfzertifikate für ungeimpfte Personen aus.
Mit dem Überlassen ihrer Zugangsdaten für die Zertifikatsplattform soll die Frau 24'000 Franken verdient haben, hielt die Anklageschrift weiter fest. Ausserdem fälschte sie ein Arztzeugnis, um ohne Schutzmaske Zug fahren zu können. (SDA/aks)
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