Die Post hat ein deutliches Minus zu verzeichnen: Das Unternehmen hat 142 Millionen Franken weniger Gewinn als im Vorjahr gemacht.

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Die Post hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 145 Millionen Gewinn gemacht, das sind 142 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. Grund für den Rückgang sind die getrübte Konsumentenstimmung und die Teuerung.

Aber auch die fortschreitende Digitalisierung habe eine Rolle gespielt, teilte die Post am Dienstag mit. Bis Ende September erwirtschaftete sie ein Betriebsergebnis (Ebit) von 208 Millionen Franken (-137 Millionen Franken).

Nachfrage geht zurück

Im Logistikgeschäft betrug das Betriebsergebnis 201 Millionen Franken (-77 Millionen Franken). Bei allen wesentlichen Produktgruppen sei die Nachfrage zurückgegangen. Bei den Briefen betrug das Minus 6,6 Prozent, bei den unadressierten Werbesendungen 8,5 Prozent und bei den Paketen 5,1 Prozent.

Der Mengenrückgang bei den Briefen und Paketen habe sich auch im Schaltergeschäft von Postnetz bemerkbar gemacht. Da gleichzeitig die Schalterzahlungen um 19,6 Prozent zurückgegangen seien, verschlechtere sich das Ergebnis von Postnetz um 16 Millionen Franken. (SDA/tas)

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