In dem von Erdrutschen zerstörten Quartier im Glarner Dorf Schwanden sollen nie wieder Menschen wohnen. 40 Menschen sind davon betroffen. Dies haben die Glarner Behörden entschieden. Sie wollen die rund 70 Bauten in der "roten Zone" abreissen lassen.

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In diesem Gebiet herrsche unmittelbare Gefahr für Leib und Leben, sagte der Gemeindepräsident von Glarus Süd, Hansruedi Forrer (SP), am Freitag vor den Medien in Schwanden. Der Gemeinderat sei deshalb zum Handeln verpflichtet. Dies umfasse dauerhafte Nutzungs- und Betretungsverbote der roten Zone samt Abbruchverfügungen.

Betroffen davon sind 40 Einwohnerinnen und Einwohner und rund 70 Gebäude, darunter auch Garagen und andere kleinere Bauten. Noch im Dezember werden die Eigentümerinnen und Eigentümer der insgesamt 30 Liegenschaften zu Gesprächen eingeladen, wie es weiter hiess. Ende Januar sollen dann die Verfügungen verschickt werden. Danach beginnt eine 30-tägige Rechtsmittelfrist. Einsprachen gehen direkt vor die Glarner Regierung.  © Keystone-SDA

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