Die Sammlung E.G. Bührle hat bei einer weiteren Provenienz-Beurteilung fünf Werke gefunden, die unter den Anwendungsbereich der neusten Richtlinien zum Umgang mit NS-Raubkunst fallen könnten. Die Werke werden in der Ausstellung im Kunsthaus Zürich abgehängt.

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Die erneute Überprüfung der Herkunft der Werke erfolgte gestützt auf die vom US State Department im März dieses Jahres veröffentlichten neuen "Best Practices" zum Umgang mit Raubkunst, wie die Stiftung Sammlung E.G. Bührle am Freitag mitteilte.

Die betroffenen Bilder stammen unter anderem von Claude Monet, Vincent van Gogh und Paul Gauguin. Die Stiftung will laut Mitteilung mit den Nachkommen oder sonstigen Rechtsnachfolgern der früheren Besitzer nach fairen und gerechten Lösungen suchen.

Neben den fünf Werken, die unter die neusten "Best Practices" fallen könnten, wurde ein weiteres Werk ausfindig gemacht, das als Fall eingestuft wird, dem gesondert Rechnung zu tragen ist.  © Keystone-SDA

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