Im Kampf gegen Sprayer setzen die SBB seit Anfang Juli Drohnen ein. Dazu haben sie eine Bewilligung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt erhalten. Das Unternehmen bestätigte einen Bericht der "NZZ am Sonntag".

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Die Drohnen fliegen demnach bis zu dreissig Meter hoch und werden nur im Gleisbereich eingesetzt, wo der Zutritt für Unberechtigte verboten ist. Dies teilten die SBB am Montagabend auf Anfrage von Keystone-SDA mit. Im Visier sind Personen, die in der Nacht auf Bahnareale eindringen - namentlich Sprayer.

Dafür hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) der Fachstelle Video und Graffiti der SBB-Transportpolizei eine Bewilligung erteilt. Dies berechtigt zum Betrieb des Drohnensystems Beehive 1 von Sunflower Labs. Die Drohnen funktionieren automatisiert, werden jedoch von Menschen überwacht.

Wie viele solcher Drohneneinsätze seit Anfang Juli geflogen wurden und an welchen Orten diese stattfanden, geben die SBB "aus polizeitaktischen Gründen" nicht bekannt. Schäden durch Vandalismus kosten die SBB gemäss eigenen Angaben jährlich mehrere Millionen Franken.  © Keystone-SDA

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.