Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat in den USA eine Lobbyfirma engagiert. Die Kanzlei Akin Gump soll der Schweiz den vollen Zugang zu Chips für die Künstliche Intelligenz verschaffen. Das Seco bestätigte einen Bericht der Tamedia-Zeitungen.
Das Staatssekretariat ging am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA nicht näher auf das Mandat für die Kanzlei Akin Gump Strauss Hauer & Feld (kurz Akin Gump) ein. "Die spezialisierte amerikanische Anwaltskanzlei unterstützt die Schweiz zu den 'AI Chips'", liess es verlauten.
Kostenfrage bleibt unbeantwortet
Die Frage nach den Kosten blieb unbeantwortet. Der Vertrag regelt nach Informationen der Zeitungen auch ein eventuelles Lobbying gegen die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle von 31 Prozent gegen die Schweiz.
Gemäss den Tamedia-Zeitungen ist Akin Gump mit einem Jahresumsatz von 65 Millionen Dollar die Nummer Zwei im Washingtoner Lobbying-Business. Bekannt wurde das Engagement durch eine gesetzliche Regelung in den USA, wonach die Kanzlei das Mandat meldete. (sda/bearbeitet von phs)