Die Finanzplätze Schweiz und Vereinigtes Königreich rücken näher zusammen. Bundesrätin Karin Keller-Sutter und ihr britischer Amtskollege, Jeremy Hunt, unterzeichneten am Donnerstag in Bern ein Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Finanzdienstleistungen.

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Das Abkommen umfasst die Anerkennung der Gleichwertigkeit in den Bereichen Banken, Wertpapierdienstleistungen, Versicherungen, Vermögensverwaltung und Finanzmarktinfrastrukturen für professionelle Kunden, wie es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) vom Donnerstag heisst.

Bei den Finanzdienstleistungen, insbesondere der Vermögensverwaltung, wird demnach die grenzüberschreitende Geschäftstätigkeit für Schweizer Anbieter ermöglicht. So können auf Grundlage des Abkommens britische Privatkunden mit einem Vermögen über 2 Millionen britische Pfund künftig grenzüberschreitend direkt bedient werden.

Dieses Abkommen trage dazu bei, die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Schweiz langfristig zu erhalten und zu stärken, wird Keller-Sutter zitiert.  © Keystone-SDA

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