Schweizer Hilfswerke müssen mit weniger Geld auskommen. Die Regierung kürzt die Beiträge für die internationale Zusammenarbeit um über 10 Prozent. Das hat direkte Auswirkungen auf zahlreiche Projekte weltweit.
In den Jahren 2025 und 2026 stehen Schweizer NGOs für die internationale Zusammenarbeit gut 10 Prozent weniger Bundesgelder zur Verfügung als in der vergangenen Zweijahresperiode. Insgesamt setzt die Schweiz Beiträge von 235 Millionen Franken ein.
Das Geld fliesst von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) an elf grosse Schweizer Hilfswerke, acht Allianzen - darunter der Zusammenschluss der kantonalen Föderationen - sowie drei Dachverbände, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag mitteilte. Die Schweizer NGOs trügen zur Umsetzung der Schweizer Ziele bei der internationalen Zusammenarbeit und der nachhaltigen Entwicklung bei.
Die Zusammenarbeit der Deza mit den Schweizer NGOs ist Teil der IZA-Strategie. Im Budget 2025 strich das Parlament 110 Millionen Franken für die internationale Zusammenarbeit und im Finanzplan für die Jahre 2026 bis 2028 weitere 321 Millionen Franken. Die Kernbeiträge an Schweizer NGO wurden deshalb für die laufende Periode um rund 10,5 Prozent gekürzt. (SDA/bearbeitet von amb)