Die Ergebnisse einer Umfrage in der Schweiz zeigen, dass Angestellte das Wohlbefinden am Arbeitsplatz als mindestens genauso wichtig betrachten wie berufliche Ambitionen. 91 Prozent der Befragten gaben an, dass die Erhaltung der psychischen Gesundheit im aktuellen und zukünftigen Job wichtig sei. Doch es gibt ähnlich wichtige Faktoren.

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In der Schweiz schätzen Angestellte das Wohlbefinden im Job als mindestens so wichtig ein wie die beruflichen Ambitionen. Dies zeigt eine Umfrage des Personaldienstleisters Randstad.

Konkret gaben 91 Prozent der Befragten den Erhalt der psychischen Gesundheit in einem aktuellen und zukünftigen Job als wichtig an. Erst an zweiter Stelle (89%) wurde der Lohn genannt, dicht gefolgt von der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie der Jobsicherheit (je 88%).

Schweizer im internationalen Vergleich

Über die Hälfte der Befragten (58%) wollen laut eigenen Angaben eine Stelle ablehnen, wenn diese ihre Work-Life-Balance verschlechtern würde. Zudem würden hierzulande mehr Menschen ihren aktuellen Job wegen eingeschränkter Lebensqualität aufgeben (50%) als wegen mangelnder Karrierechancen (29%).

Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz wird in der Schweiz generell gross geschrieben: So gaben 57 Prozent der Befragten an, in einer von ihnen geschätzten Rolle bleiben zu wollen, selbst wenn diese keine beruflichen Entwicklungsoptionen bieten würde. International stimmten dem lediglich 51 Prozent der Umfrageteilnehmer zu.

Das Arbeitsbarometer von Randstad deckt 34 Märkte in Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und auf dem amerikanischen Kontinent ab. Pro Markt wurden mindestens 500 Personen befragt. (SDA/phs)

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