Zum zweiten Mal hat die Schweiz die Präsidentschaft im Uno-Sicherheitsrat angetreten. Die aktuellen Entwicklungen im Nahost-Krieg machen das zu einer schwierigen Aufgabe.
Die Schweiz hat ihre zweite Präsidentschaft des Uno-Sicherheitsrats am Tag eines iranischen Raketenangriffs auf Israel und des Starts einer israelischen Bodenoffensive angetreten. Am Dienstag forderte sie eine möglichst baldige Sitzung des Sicherheitsrats.
Am Morgen hätten bereits Diskussionen stattgefunden, sagte die Schweizer Uno-Botschafterin Pascale Baeriswyl am frühen Nachmittag in New York (früher Abend in der Schweiz). "Wir verfolgen die sich schnell verändernde Lage mit grosser Beunruhigung aber auch sehr genau", erklärte Baeriswyl vor den Medien. "Wir stehen mit allen in Kontakt", fuhr sie fort.
Sie glaube nicht, dass der Uno-Sicherheitsrat eine neue Resolution fassen müsse. Es brauche aber die dringende Umsetzung der Uno-Resolution, welche neben der Abwesenheit israelischer Truppen im Libanon den Rückzug der Hisbollah aus dem Südlibanon und deren Entwaffnung vorsieht. Vordringlich seien der Stopp der Feindseligkeiten und ein Waffenstillstand, erklärte die Uno-Botschafterin. (SDA/bearbeitet von phs)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.