Verglichen mit anderen Staaten landet das Schweizer Altersvorsorgesystem erneut im oberen Drittel. Das zeigt der "Global Pension Index 2024". Spitzenreiter sind die Niederlande.

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Das Schweizer Altersvorsorgesystem landet in einem weltweiten Vergleich erneut im oberen Drittel. Gemäss dem am Dienstag veröffentlichten neuen "Global Pension Index 2024" haben die Niederlande das beste Vorsorgesystem, gefolgt von Island und Dänemark.

Das Schweizer Vorsorgesystem ist in der Erhebung von Rang elf im Vorjahr leicht auf Platz zwölf gefallen, wie das Beratungsunternehmen Mercer am Dienstag mitteilte. Schlusslicht ist Indien.

Insgesamt wurden in der Analyse von Mercer und dem CFA Institute weltweit 48 Systeme analysiert. Der Index beurteilt die Vorsorgesysteme auf Grund der drei Teilindizes für Angemessenheit ("Wieviel erhält man?"), für Nachhaltigkeit ("Kann das System auch künftig funktionieren?") und für Integrität ("Kann dem System vertraut werden?").

Dauerhaft verlässlich und zukunftssicher

Das Schweizer Vorsorgesystem werde auch mit einer leicht tieferen Punktzahl im Vorjahresvergleich insgesamt als überdurchschnittlich gut bewertet, heisst es weiter. Weiterhin wird es als dauerhaft verlässlich und zukunftssicher eingeschätzt.

Etwas schlechter sei diesmal die Angemessenheit und die Integrität des Schweizer Pensionssystems bewertet worden. So hätten die im internationalen Vergleich eher geringen Lohnersatzquoten, also das Verhältnis von Rente zu Lohn, zu Buche geschlagen.

Herausforderungen durch demografische Entwicklung und steigende Kosten

Zudem setzten Schweizer Pensionskassen noch immer zu wenig auf breite Diversifikation von Vermögensanlagen und auf den damit einhergehenden Einsatz von alternativen Anlagen mit einem langfristig attraktiven Risiko-Rendite-Verhältnis, so das Beratungsunternehmen. Generell stünden Pensionssysteme weltweit durch die demografische Entwicklung und die steigenden Kosten vor grossen Herausforderungen. (SDA/bearbeitet von aks)

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