Einem Schweizer Forschungsteam ist ein Durchbruch in der neurologischen Forschung gelungen: die Forscherinnen und Forscher konnten Menschen Stimmen hören lassen.

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Forscherinnen und Forscher können Menschen Stimmen hören lassen. Ein Schweizer Forschungsteam hat eine neue Methode entwickelt, die auditorische Halluzinationen auslöst, wie der Schweizerische Nationalfonds (SNF) am Montag mitteilte.

Die Forschenden der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und der Universität Genf wollen damit neue Ansatzpunkte für Therapien gegen Stimm-Halluzinationen finden, wie sie in einer im Fachblatt "Psychological Medicine" veröffentlichten Studie schrieben.

Stimm-Halluzinationen bisher kaum erforscht

"Wir haben eigentlich noch keine Ahnung, was bei auditorischen Halluzinationen im Gehirn passiert", stellte der Erstautor Pavo Orepic in der SNF-Mitteilung klar. Um nicht-halluzinierende Menschen Stimmen hören zu lassen, haben die Forschenden ein Experiment entworfen, das die Gehirne der Studienteilnehmenden verwirrt.

Dieses basiert auf unerwarteten Berührungen des Rückens durch einen Roboter. Nach dem Experiment glaubten die Versuchspersonen laut der Studie häufiger, in Rauschgeräuschen fremde Stimmen zu hören. (SDA/lag)

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