Der Uno-Menschenrechtsrat hat erstmals einen Schweizer als Vorsitz in Genf. Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt die Schweiz im Januar zurück in den Rat.

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Mit Botschafter Jürg Lauber übernimmt 2025 erstmals ein Schweizer den Vorsitz des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen in Genf. Lauber wurde am Montag von den Mitgliedsstaaten per Akklamation zum Präsidenten gewählt und wird sein Amt für ein Jahr innehaben.

Die Schweiz wird im Januar für drei Jahre in den Rat zurückkehren, nachdem sie sechs Jahre lang abwesend gewesen war. In den fast 20 Jahren seit seiner Einführung wurde das Hauptorgan für Menschenrechte der Vereinten Nationen, das immer aus 47 der 193 Uno-Mitglieder besteht, noch nie von einem Schweizer Vertreter oder einer Schweizer Vertreterin geleitet.

Lauber: Chance für die Schweiz

Kein anderer Staat aus dem regionalen Block der Schweiz hat die Kandidatur von Jürg Lauber angefochten. "Es ist eine grosse Ehre und eine immense Verantwortung. Vor allem aber ist es eine Chance für die Schweiz", sagte der 61-jährige Zuger und aktuelle Schweizer Uno-Botschafter in Genf. (SDA/ bearbeitet von ng)

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