Ein Schweizer Fussballclub steht vor der Pleite. Der FC Schaffhausen steckt in einer schwierigen, finanziellen Lage. Hilfe aus der Politik ist nicht in Sicht.
Der Schaffhauser Stadtrat und der Regierungsrat wollen den Profibetrieb des FC Schaffhausen nicht mit Steuergeldern unterstützen. Geld gebe es höchstens für Nachwuchs und Breitensport.
Der Stadtrat und der Regierungsrat sind bereit, im Hinblick auf eine möglich Unterstützung des FC Schaffhausen (FCS) mit den Verantwortlichen des Clubs das Gespräch aufzunehmen, teilten die Exekutiven von Stadt und Kanton am Freitag gemeinsam mit.
Schulden in zweistelliger Millionenhöhe
In Frage komme aber nur ein Engagement für den Nachwuchs- und Breitensport, betonen sie. Eine finanzielle Unterstützung für den Profibetrieb wird ausgeschlossen.
FCS-Geschäftsführer Jimmy Berisha machte vor rund zwei Wochen publik, dass der Club von seiner Schuldenlast erdrückt zu werden droht. Die Rede ist von Schulden in zweistelliger Millionenhöhe. Auch ein Konkurs könne nicht ausgeschlossen werden. Der FCS wandte sich daraufhin mit einem Hilferuf an Stadt und Kanton. (SDA/bearbeitet von phs)
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