Der gesamte Warenexport aus der Schweiz ist im vergangenen Jahr zwar gestiegen, bei Rüstungsgütern zeigt sich diese Entwicklung allerdings nicht.
Die Schweiz hat im vergangenen Jahr weniger Kriegsmaterial exportiert. Insgesamt wurden gestützt auf Bewilligungen des Seco Rüstungsgüter im Wert von 664,7 Millionen Franken in 60 Länder ausgeführt. Dies entspricht einer Abnahme von fünf Prozent gegenüber 2023.
Im Gegensatz dazu stieg der gesamte Warenexport aus der Schweiz im vergangenen Jahr um vier Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte.
Deutschland ist Hauptabnehmer der Schweiz
Die fünf Hauptabnehmerländer von Schweizer Kriegsmaterial waren 2024 Deutschland mit Lieferungen im Wert von 203,8 Millionen Franken, gefolgt von den USA mit 76,1 Millionen, Italien mit 50,6 Millionen, Schweden mit 42,0 Millionen und Rumänien mit 38,5 Millionen Franken.
Grössere Geschäfte waren die Ausfuhren von verschiedenen Munitionsarten und Munitionskomponenten nach Deutschland, von gepanzerten Fahrzeugen und deren Bestandteilen nach Deutschland und Rumänien, von Bestandteilen für Kampfflugzeuge in die USA und von Bestandteilen für Geschütze nach Italien. (SDA/bearbeitet von ng)