Laut einer Comparis-Umfrage rechnen 28 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer 2023 mit weniger Geld im Portemonnaie als im Vorjahr. Schuld sind vor allem steigende Krankenkassenprämien sowie Mieten und Hypothekarzinsen.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Vor allem Haushalte mit tiefem Brutto-Monatseinkommen bis 4.000 Franken (38 Prozent) rechnen damit, den Gürtel enger schnallen zu müssen, wie der Vergleichsdienst Comparis am Dienstag mitteilte. Bei Haushalten mit einem Brutto-Monatseinkommen von 4.000 bis 8.000 Franken rechnen 30 Prozent mit einer finanziellen Verschlechterung dieses Jahr.

Aufgeschlüsselt auf die Sprachregionen rechnet vor allem das Tessin mit einem schmaleren Budget. 39 Prozent der Befragten dort gaben an, sich sehr einschränken zu müssen. In der Romandie und der Deutschschweiz waren es jeweils 19 Prozent.

Dazu wurde laut Comparis ein Stadt-Land-Graben sichtbar: So gab ein Viertel der Landbevölkerung an, jeden Franken umdrehen zu müssen. In der Stadt und Agglomeration waren es 18 respektive 17 Prozent. (sda/fte)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.