Mehrere Gemeinden sind Opfer von Hackern geworden. Das Bundesamt für Cybersicherheit ist von den Angriffen während des Weltwirtschaftsforums nicht überrascht.
Russische Hacker haben am Dienstag mehrere Schweizer Websitesvon Gemeinden und Banken angegriffen. Das Bundesamt für Cybersicherheit hatte mit solchen Angriffen während des Weltwirtschaftsforums in Davos gerechnet.
Die Hacker würden damit quasi im Netz demonstrieren und wollten damit Aufmerksamkeit erregen, hiess es am Dienstag beim Bundesamt für Cybersicherheit (Bacs) auf Anfrage. Das Bacs bestätigte damit eine Meldung des Newsportals "Bluewin.ch".
Gemäss dem Bericht waren unter anderem die Zürcher und Waadtländer Kantonalbank sowie die Gemeinden Luzern, Adligenswil LU, Kriens LU und Ebikon LU betroffen. Verantwortlich für die sogenannten DDoS-Angriffe sei die Gruppe "NoName".
Keine Daten bei Angriffen gesammelt
Bei Distributed-Denial-of-Service-Angriffen (DDoS) gehe es darum, Websites und Anwendungen mit gezielten Anfragen so zu überlasten, dass sie nicht mehr erreichbar sind, so das Bacs. Daten würden bei einem DDoS-Angriff keine abfliessen.
Die gleiche Hackergruppe hatte bereits im Juni 2023 mehrere Websites der Bundesverwaltung lahmgelegt. (SDA/bearbeitet von ng)