Die Schweizer Wetterprognosen werden mit einem neuen Modell erstellt. Das mache die Vorhersagen genauer - insbesondere im Alpenraum, teilte das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) am Dienstag mit.

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Das Wettermodell mit dem Namen "Icon" bilde die komplexe Topografie der Schweiz exakter ab als das bisher verwendete Modell, so Meteoschweiz. Dies sei besonders wichtig für den Alpenraum, wo häufig lokale Wetterereignisse wie Gewitter, Berg- und Talwindsysteme auftreten.

Das Wettermodell teilt die Oberfläche der Schweiz und angrenzender Länder in Dreiecke auf und die Atmosphäre darüber in mehrere Schichten. Für jedes dieser Segmente werden aktuelle Daten von Radar- und Bodenmesstationen eingespeist. Daraus berechnet "Icon" mit einer Computersimulation die Veränderungen der Atmosphäre für die nächsten Stunden und Tage.

Für die Berechnungen nutzt das Wettermodell von Meteoschweiz den neuen Supercomputer "Alps" am nationalen Hochleistungsrechenzentrum (CSCS) in Lugano und Lausanne.  © Keystone-SDA

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