Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach seinem Empfang in Bern der Schweiz für ihre Hilfe und für ihre Anteilnahme am Schicksal der Ukraine gedankt. Selensykyj sagte auch, neutral zu sein, bedeute für die Schweiz nicht, die Realität zu ignorieren.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

An einer Medienkonferenz auf dem Landsitz Lohn bei Kehrsatz BE sagte der ukrainische Präsident weiter, es sei sehr wichtig, dass die Schweiz nicht nur humanitär helfe. Er begrüsse, dass die Schweiz auch die Sanktionspolitik gegen Russland mittrage, beim Wiederaufbau des Landes mithelfe und bei der Räumung von Minen helfe.

Selenskyj dankte der Schweiz weiter für ihre Bereitschaft, zusammen mit der Ukraine einen Friedensgipfel organisieren zu wollen. Der ukrainische Präsident rief auch dazu auf, die Exportkontrolle von elektronischen Komponenten zu stärken, die in russischen Raketen zum Einsatz kämen.

Auf die Frage, welche Länder am geplanten Friedensgipfel dabei sein könnten, sagte Selenskyj, das seien prinzipiell alle Länder, welche die territoriale Integrität der Ukraine anerkannten. Der ukrainische Präsident verwies darauf, dass an der vierten Konferenz zur ukrainischen Friedensformel vom Sonntag in Davos mehr als 80 Länder teilgenommen haben.

Auf eine Frage zur möglichen Rolle Chinas in diesem Prozess sagte der ukrainische Präsident, er hoffe, alle zivilisierten Länder machten beim Prozess mit. Er hoffe, China sei am geplanten Friedensgipfel dabei.  © Keystone-SDA

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.