Die Sicherheitslage in der Schweiz hat sich auch 2024 weiter verschlechtert, wie der Bundesrat in einem Bericht festhält. Spionage gewinne angesichts globaler Konfrontationen an Bedeutung.
Das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz hat sich weiter verschlechtert. Das ist einem Bericht des Bundesrates zu entnehmen. Dominiert wird die Lage nach wie vor vom Krieg Russlands gegen die Ukraine. Im Inland bleibt die Terrorbedrohung erhöht.
Vorherrschender globalstrategischer Trend bleibe die Rivalität und die Konfrontation zwischen den USA und China. Angesichts der globalen Konfrontationen gewinne Spionage an Bedeutung, hiess es.
Risiko auch durch Online-Radikalisierung
Im Inland bleibt die durch die dschihadistische Bewegung geprägte Terrorbedrohung erhöht. Ein Risiko geht auch von online radikalisierten jungen Menschen aus.
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Auch die Bedrohung durch rechtsextremistisch motivierten Terrorismus dürfte weiter steigen. Für Europa sieht der Nachrichtendienst ausserdem ein Risiko durch gewalttätige Linksextremisten.
Bedrohungen für kritische Infrastrukturen gehen sowohl von physischen Angriffen als auch von Cybermitteln aus. Zunehmende Fähigkeiten von Cyberakteuren erhöhen laut Bericht die Gefahr. (sda/bearbeitet von ng)