Städte sind immer häufiger mit Sozialhilfebezügerinnen und -bezügern mit psychischen Problemen konfrontiert. In einer Umfrage gaben 13 von 14 Städten an, der Anteil solcher Leute mit starken psychischen Belastungen sei in den letzten fünf Jahren gestiegen.

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"Wir müssen davon ausgehen, dass etwa die Hälfte unserer Sozialhilfe-Klientinnen und -Klienten psychische Probleme haben", erklärte Nicolas Galladé, Präsident Städteinitiative Sozialpolitik und Stadtrat von Winterthur ZH, in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Städteinitiative Sozialpolitik. Die 14 beteiligten Städte schätzten, dass ein Viertel ihrer Klienten psychisch so stark belastet ist, dass sie im Alltag merklich beeinträchtigt sind.

Derweil waren die Sozialhilfequoten 2023 so tief wie schon lange nicht mehr: In 12 von 14 Städten lagen sie unter dem Niveau von 2019, in 11 Städten sogar unter dem Niveau von vor zehn Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr ging auch fast überall die Zahl der Sozialhilfebeziehenden zurück, im Durchschnitt um 4,3 Prozent.  © Keystone-SDA

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