In Schweizer Städten haben 2022 weniger Menschen Sozialhilfe bezogen als im Jahr zuvor. In zehn der 14 untersuchten Städte war die Sozialhilfequote rückläufig. Die Zahl der unterstützten Personen sank im Durchschnitt um 2,4 Prozent.

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Zu der Entwicklung habe unter anderem die günstige Lage auf dem Arbeitsmarkt beigetragen, teilte die Städteinitiative Sozialpolitik des Schweizerischen Städteverbands am Dienstag mit. Auch die Zahl der neuen Fälle ging zurück.

Am höchsten war die Sozialhilfequote mit 9,9 Prozent in Biel. Auf Platz zwei folgt Lausanne mit einer Sozialhilfequote von 6,8 Prozent.

Die tiefste Sozialhilfequote wies Zug mit 1,5 Prozent auf. In Basel belief sich die Quote auf 5,3 Prozent, in Bern auf 4,9 Prozent und in Zürich auf 4,1 Prozent.

Für den Bericht analysierten die Städteinitiative Sozialpolitik des Schweizerischen Städteverbands und die Fachhochschule Bern Daten aus Basel, Bern, Biel, Chur, Lausanne, Luzern, St. Gallen, Schaffhausen, Schlieren, Uster, Wädenswil, Winterthur, Zug und Zürich.  © Keystone-SDA

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