SP-Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat die Wiederwahl im ersten Wahlgang geschafft. Die Justizministerin erhielt 151 von 216 gültigen Stimmen. 28 Wahlzettel waren leer, weitere Stimmen gingen an Gerhard Andrey und Eva Herzog.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Baume-Schneider ist seit einem Jahr Mitglied der Landesregierung. Die bald 60-jährige SP-Politikerin aus Les Breuleux JU folgte Anfang 2023 auf Simonetta Sommaruga, die nach zwölf Jahren im Bundesrat zurückgetreten war. Baume-Schneider übernahm das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD).

Die für das Asyldossier zuständige Bundesrätin stand in ihrem ersten Amtsjahr im Gegenwind. Insbesondere die SVP warf Baume-Schneider immer wieder vor, ihrer Aufgabe nicht gewachsen zu sein.

Ein Teil der Kritik lässt sich als Wahlkampf-Manöver abtun. Doch Baume-Schneider ist selbst im Mitte-Links-Lager nicht unbestritten. In den Medien wird sie als "menschlich geschätzt, aber inhaltlich und strategisch schwach" beschrieben. Laut Meinungsumfragen gilt sie als wenig einflussreich.  © Keystone-SDA

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.