Der wiedergewählte Zürcher SP-Nationalrat Fabian Molina verzichtet auf eine Bundesratskandidatur. Das hat er am Dienstag auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) mitgeteilt. Er werde weiterhin seine ganze Kraft in die Parlamentsarbeit stecken.

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Molina hatte nach dem Rücktritt von Alain Berset mitgeteilt, dass er eine mögliche Kandidatur prüfe. Nun schrieb er, dass das Amt "eine unglaublich spannende und ehrenvolle Aufgabe" wäre. Die SP-Fraktion habe aber das Glück, aus "zahlreichen exzellenten Kandidierenden" für den Bundesrat auswählen zu können. Er werde deshalb nicht kandidieren.

Im Rennen um die Berset-Nachfolge sind bisher Beat Jans, Jon Pult, Matthias Aebischer, Daniel Jositsch, Roger Nordmann und Evi Allemann. Die SP-Co-Spitze mit Cédric Wermuth und Mattea Meyer hat sich noch nicht zu ihren Ambitionen geäussert.

Der 33-jährige Molina ist seit März 2018 Nationalrat. Bei den Nationalratswahlen 2019 und 2023 konnte der ehemalige Juso-Präsident seinen Sitz verteidigen.  © Keystone-SDA

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