Eric Nussbaumer ist zum neuen Nationalratspräsidenten gewählt worden – und zwar mit einem überdurchschnittlichen Stimmenresultat. Nach gut zehn Jahren geht der Posten wieder ins Baselbiet.
Der Baselbieter SP-Politiker Eric Nussbaumer ist neuer Nationalratspräsident und damit für ein Jahr der höchste Schweizer. Der Nationalrat wählte ihn am Montag zum Auftakt der neuen Legislatur mit 180 von 192 gültigen Stimmen.
Nussbaumer ist der 25. Sozialdemokrat seit 1919, der auf dem Präsidentenstuhl Platz nimmt. Seine 180 Stimmen sind ein überdurchschnittliches Resultat. Der langjährige Mittelwert liegt nach Angaben der Parlamentsdienste bei 155 Stimmen.
Waadtländerin hält Stimmenrekord
Den Stimmenrekord als Nationalratspräsidentin hält die Waadtländerin Isabelle Moret (FDP). Sie wurde 2019 mit 193 von 198 gültigen Stimmen gewählt. Die bisher wenigsten Stimmen erhielt die damalige Schwyzer CVP-Nationalrätin Elisabeth Blunschy 1977, nämlich 111.
Nach einem Unterbruch von gut zehn Jahren geht das Nationalratspräsidium erneut ins Baselbiet; 2012/13 hatte Maya Graf (Grüne) das Amt inne. Nussbaumer ist der insgesamt fünfte Vertreter des Kantons Basel-Landschaft im Nationalratspräsidium. (SDA/tas)
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