Immer mehr Anwohner sind von Fluglärm des Zürcher Flughafens betroffen. Deshalb sollen für spätes Starten und Landen höhere Lärmzuschläge gelten.
Verspätetes Starten und Landen am Flughafen Zürich soll für die Fluggesellschaften teurer werden. Der Flughafen hat beim Bund ein Gesuch um Erhöhung der Lärmzuschläge eingereicht. Vor allem am späten Abend soll es so weniger Lärm geben.
Der Flughafen beantragte eine Erhöhung der Lärmzuschläge für Starts nach 23 Uhr sowie eine zusätzliche Gebührenstufe für Starts ab 23:15 Uhr. Damit solle ein Anreiz geschaffen werden, um im Verspätungsfall möglichst rasch zu starten, teilte der Flughafen am Dienstag mit.
Immer mehr Anwohner von Fluglärm betroffen
Auch die Landungen zwischen 23:15 und 23:30 Uhr sollen teurer werden. Neben den Lärmzuschlägen in der Nacht sollen auch die Tageslärmgebühren aufschlagen.
Entscheiden wird das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl), das nun bis am 10. Februar eine Anhörung durchführt. Neueste Zahlen vom Dezember 2024 zeigten, dass eine zunehmende Zahl von Anwohnerinnen und Anwohnern am Abend von Fluglärm betroffen war. (SDA/bearbeitet von aks)
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