Jugendliche konsumieren im Vergleich zu den Jahren zuvor mehr Nikotinprodukte und sind häufiger spielsüchtig. Die Stiftung Sucht Schweiz fordert präventive Massnahmen.
Die Stiftung Sucht Schweiz hat in der Schweiz einen höheren Konsum von Nikotinprodukten bei Jugendlichen sowie mehr Glücks- und Geldspiel-Süchtige festgestellt. Die Stiftung fordert deshalb mehr präventive Massnahmen.
Der Anteil der online Spielenden mit problematischem Glücks- und Geldspielverhalten scheine sich innert drei Jahren verdoppelt zu haben, schreibt die Stiftung in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Bericht "Schweizer Suchtpanorama 2024". Betroffen seien meist jüngere Männer.
Anstieg des Zigarettenkonsums bei 13-Jährigen
Videospiele und soziale Netzwerke würden ebenfalls Risiken bergen: Rund 3 Prozent der 15-Jährigen wiesen bei Videospielen ein problematisches Verhalten auf. Bei den sozialen Netzwerken seien es gut 7 Prozent der 15-Jährigen.
Besorgniserregend ist für die Stiftung der Anstieg des Zigarettenkonsums bei den 13-Jährigen. Sechs Prozent von ihnen hätten im Monat vor der Befragung mindestens einmal geraucht, dies bedeute eine Verdoppelung gegenüber 2018. (SDA/tas)
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