Der Umsatz im Schweizer Spielwarenmarkt hat sich im ersten Halbjahr auf Vorjahresniveau gehalten. Die Händler verkauften zwar weniger Spielwaren, setzten diese aber zu höheren Preisen ab, wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Dienstag mitteilte.
So sei die Zahl der verkauften Spielwaren im Vergleich zum Vorhalbjahr zwar um 4,8 Prozent zurückgegangen. Der Gesamtumsatz blieb aber stabil, weil die Preise im Schnitt um 5 Prozent stiegen, wie die GfK schrieb.
Zu den Gewinnern zählte vor allem die Kategorie der Steckbausteine. Lego und Co. verbuchten ein Umsatzplus von 18,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auf den weiteren Plätzen folgen Jugendelektronik (+10 Prozent), Plüschtiere (+3,7 Prozent) und Fahrzeuge (+2,3 Prozent).
Zu den grossen Verlierern im ersten Halbjahr 2024 zählten laut GfK Sport- und Outdoorartikel (-13,9 Prozent), Actionfiguren (-10,5 Prozent) und Vorschulspielzeug (-7,5 Prozent). Aufgrund der anhaltend starken Niederschläge im bisherigen Jahresverlauf sei der Rückgang in der Kategorie Outdoor jedoch nicht überraschend.
Der von der GfK untersuchte Markt umfasst den Angaben zufolge 67 Prozent des gesamten Schweizer Spielwarenmarktes. Zum Panel gehören neben den drei grossen Playern Migros, Manor und Coop auch Spar, Globus, Interdiscount, Microspot, Media Markt, Galaxus, King Jouet, Brack und Fnac. Nicht enthalten sind Smyths Toys, Franz Carl Weber, respektive die Drogerie Müller, Otto's, Landi sowie Kioske und Tankstellenshops. © Keystone-SDA
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