Die Ukraine-Friedenskonferenz mit über 90 Staaten kommt am Sonntag zum Abschluss. Am Morgen beraten die Delegationen auch über eine gemeinsame Abschlusserklärung. Diese soll einem Entwurf zufolge den Einbezug Russlands in künftige Gespräche fordern.
In dem unter anderem den Nachrichtenagenturen Ansa und Reuters vorliegenden Entwurf wird Russland für den Krieg in der Ukraine verantwortlich gemacht, der grosses menschliches Leid und Zerstörung gebracht habe. Zudem wird gefordert, dass Kiew die Kontrolle über das Atomkraftwerk Saporischschja und den Zugang zu seinen Häfen etwa am Schwarzen Meer zurückerhält.
Alle ukrainischen Kriegsgefangenen müssten freigelassen und aus der Ukraine deportierte Kinder in ihre Heimat zurückgebracht werden, hiess es. Eine Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen gegen die Ukraine im Krieg sei unzulässig. Daneben wird zur Erreichung eines Friedens der Einbeziehung aller Parteien gefordert.
Die Gastgeber Schweiz und Ukraine hoffen, dass eine weiterführende Konferenz noch in diesem Jahr beschlossen wird. © Keystone-SDA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.