Im Prozess gegen den früheren gambischen Innenminister Ousman Sonko hat die Staatsanwältin des Bundes am Montag ihr Plädoyer gehalten. Sonko werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen.

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Vor der Strafkammer des Bundesstrafgerichts ist am Montag der Prozess gegen den früheren gambischen Innenminister Ousman Sonko wieder aufgenommen worden. Die Staatsanwältin des Bundes geht in ihrem Plädoyer auf die Beteiligung Sonkos bei den angeklagten Taten ein.

Sonko wies belang jegliche Schuld von sich

Sonko werden zahlreiche Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen, die in die Zeitspanne von 2000 bis 2018 fallen. In den bisherigen Ausführungen ging die Staatsanwältin besonders auf die jeweilige Beteiligung beziehungsweise Verantwortung des Angeklagten im Zusammenhang mit einer Tötung, Vergewaltigungen und Folterungen ein. Dies ist zentral für die Verurteilung.

Sonko wies im bisherigen Verfahren jegliche Schuld von sich. Auch im Hauptverfahren vor der Strafkammer, das im Januar begann, bezeichnete er sich als unschuldig. Von Folterungen habe er keine Kenntnisse gehabt. Dem widersprachen verschiedene Opfer, die vom Gericht befragt wurden. (SDA/ms)

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