Bisher haben 21 Kantone ihre Staatsrechnungen 2023 vorgelegt. Elf von ihnen fuhren ein Defizit ein. Auffällig ist, dass acht Kantone viel besser abschlossen als budgetiert, acht weitere immerhin besser. Den grössten "Ausreisser" verzeichnete Genf.
Dort zeigte sich unter dem Strich anstatt des budgetierten Fehlbetrags von 476 Millionen ein Überschuss von knapp 1,4 Milliarden Franken. Hinter Genf platziert sich Zug mit 461 Millionen Franken auf der Überschuss-Rangliste.
Geht es um die Abweichung vom Budget, liegt indessen Basel-Stadt nach Genf an zweiter Stelle. Der Stadtkanton budgetierte ein Plus von lediglich 13 Millionen und schloss mit einem solchen von 434 Millionen Franken. Die Aargauer Staatsrechnung weist 119,5 Millionen Franken Überschuss aus, erwartet hatte der Kanton ein Defizit 296,5 Millionen.
Statt mit einem Riesenloch von 353 Millionen Franken kam Zürich unter den Budgetausreissern mit einem Minus von 2 Millionen davon. Graubünden wendete ein Defizit von 17,7 Millionen in einen Überschuss von 162,4 Millionen Franken. © Keystone-SDA
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