Für den Ständerat muss die Schweiz den Schutzstatus S anpassen. So soll nicht mehr davon profitieren können, wer für eine bestimmte Aufenthaltsdauer, beispielsweise für zwei Wochen, das Land verlässt.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Auch wer Rückkehrhilfe beansprucht hat oder in einem anderen Land des Dublin-Raums schon einmal von diesem Status profitierte, soll ihn nicht mehr erhalten. Das steht in einer Motion des St. Galler Mitte-Ständerats Benedikt Würth, welche der Ständerat am Mittwoch deutlich angenommen hat. Sie muss noch in den Nationalrat.

Würth argumentierte, die Akzeptanz des Schutzstatus S nehme in der Schweiz ab. Aktuell sei es möglich, dass Personen auf den Schutzstatus S verzichteten, Rückkehrhilfe bezögen und nach einigen Wochen wieder einreisten. Sie erhielten dann wiederum diesen Status. Dieser "Tourismus" könne nicht akzeptiert werden.

Im September 2022 hatten sich die beiden Räte noch gegen einen erschwerten Zugang zum Status ausgesprochen.  © Keystone-SDA

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.