Ständeratspräsidentin Eva Herzog (SP/BS) hat zum internationalen Frauentag über 350 Frauen aus allen Landesteilen und Bereichen der Gesellschaft im Bundeshaus empfangen. In ihrer Eröffnungsrede stellte Herzog die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen ins Zentrum.

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"Damit Frauen frei und selbstbestimmt agieren können, müssen sie auch finanziell unabhängig sein. Und das ist bei vielen nicht der Fall", sagte Herzog in ihrer Rede.

Heute habe sich die Arbeitsmarktbeteiligung von jungen Frauen und Männern zwar deutlich angenähert. Die finanzielle Unabhängigkeit bleibe jedoch für viele Frauen eine Herausforderung. Die Lohngleichheit sei nicht erreicht. Das wirke sich entsprechend auf Einkommen und Renten aus. "Geld bedeutet Macht", erklärte Herzog. Es brauche neben Zivilcourage systemische Änderungen in der Arbeitswelt, in der Altersvorsorge und im Steuerrecht.

Am Nachmittag stehen im Bundeshaus Ateliers mit mehreren alt Bundesrätinnen sowie ein Gespräch mit Bundespräsidentin Viola Amherd und der IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric auf dem Programm. (SDA/aks)

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