Wer am Freitag den Gotthardtunnel passieren wollte, brauchte gute Nerven. Dort staute sich der Verkehr nämlich auf mehreren Kilometern Länge.

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Der Rückreiseverkehr aus dem Süden Richtung Norden hat am Freitag vor dem Gotthardtunnel zu einem Stau von über zehn Kilometern geführt. Auch in der Gegenrichtung stauten sich die Fahrzeuge.

Kurz vor 13 Uhr erreichte der Stau vor dem Südportal in der Tessiner Leventina eine Länge von zehn Kilometern, wie der Touring-Club der Schweiz (TCS) auf X mitteilte. Länger als elf Kilometer wurde er im Verlauf des Nachmittags nicht. Bis zum Abend schrumpfte er auf eine Länge von sechs Kilometern.

Lange Wartezeit für Autofahrer

Für die Automobilistinnen und Automobilisten bedeutete dies, dass sie maximal eine Stunde und 50 Minuten warten mussten, bis sie in Airolo TI in den Tunnel einfahren konnten.

Etwas kürzer war der Stau vor dem Nordportal in Göschenen im Kanton Uri. Dort stauten sich die Fahrzeuge auf einer Länge von bis zu acht Kilometern. Die Wartezeit betrug laut TCS rund eine Stunde und 20 Minuten. Im Verlauf des Nachmittags wurde auch diese Kolonne kürzer.

Staus vor dem Gotthardstrassentunnel gehören in der Sommerferienzeit zum Alltag. Grund dafür ist, dass in der 17 Kilometer langen Röhre pro Fahrtrichtung nur eine Spur zu Verfügung steht und das Verkehrsaufkommen oft gross ist. (sda/lag/mbo)

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