Die Stimmung in der Schweizer Industrie hat sich kaum aufgehellt. Zwar stieg der Einkaufsmanager-Index (PMI) im März leicht, blieb aber weiterhin unter der Wachstumsschwelle. Zudem kam es zu einem Rückschlag bei den Dienstleistungen.
Der PMI für die Industrie zog im März leicht um 1,2 Punkte auf 45,2 Zähler an, verharrte damit aber zum fünfzehnten Mal in Folge unter der Wachstumsschwelle, wie die UBS am Dienstag mitteilte. Sie berechnet den Index zusammen mit dem Schweizer Einkaufs- und Supply-Management-Verband Procure.ch. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Ökonomen hatten dies in etwa erwartet bzw. den Index im Bereich von 44,2 bis 46,0 Zähler prognostiziert.
Der Tiefpunkt im aktuellen Zyklus war im Juli 2023 bei 38,5 Zählern, wobei er damals auf den tiefsten Stand seit 2009 abgestürzt war. Mittlerweile liege er länger im Schrumpfungsbereich als während der grossen Finanzkrise. Beim PMI deuten Werte ab 50 Punkte auf Wachstum und Werte unter 50 Punkten auf einen Rückgang der Wirtschaft hin.
Zudem kam es im Dienstleistungssektor zu einem Rückschlag. Hier sackte der entsprechende Index um 5,4 Punkte auf 47,6 Zähler ab und notiert damit erstmals seit vergangenem Sommer nicht mehr über der Wachstumsschwelle. © Keystone-SDA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.