Straumann hat den Umsatz im dritten Quartal erneut gesteigert. Am jüngst erhöhten Ausblick hält der Hersteller von Dentalimplantaten fest.
Straumann hat im Berichtsquartal 585,5 Millionen Franken umgesetzt. Das entspricht einem Plus von 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das organische Wachstum wiederum beziffert die Gruppe in einem Communiqué vom Dienstag auf 11,2 Prozent.
Gewinnzahlen legt Straumann zu diesem Zeitpunkt üblicherweise nicht vor. Die aktuellen Zahlen und auch die Vorjahreswerte beziehen auf das fortgeführte Geschäft nach dem Verkauf von DrSmile im August.
Damit liegt der Fokus auf der regionalen Umsatzentwicklung: Besonders starkes Wachstum gelang dem Basler Konzern erneut in Asien-Pazifik (+16,5%). Aber auch in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) wurde ein starkes, zweistelliges Wachstum erzielt (+11,2%). Lateinamerika legte hingegen nur leicht zu (+2,3%) und in Nordamerika kam es erneut zu einem Rückgang (-1,4%).
"Dank unserer Kundenorientierung und dem Engagement unserer Teams konnten wir erneut stark wachsen, bei anhaltenden regionalen Unterschieden", wird Firmenlenker Guillaume Daniellot im Communiqué zitiert. Mit den Resultaten hat Straumann die Erwartungen der Finanzgemeinde (AWP-Konsens) insgesamt in etwa getroffen.
Die erst mit den Halbjahreszahlen erhöhte Prognose für das Jahr 2024 bestätigte Straumann. Der Umsatz soll im Gesamtjahr im tiefen zweistelligen Prozentbereich wachsen, und die Profitabilität (Kern EBIT-Marge) soll bei 17 bis 28 Prozent zu liegen kommen. Im ersten Halbjahr lag diese Kennzahl bei 27,8 Prozent. In allen Regionen soll in den Ausbau der Produktionskapazitäten investiert und weitere Marktanteile gewonnen werden. © Keystone-SDA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.