Wie wirken sich flexible Arbeitszeiten auf Angestellte aus? Das hat eine neue Studie ergeben.
Mehr Flexibilität bei der Arbeitsstelle führe zu weniger, nicht mehr Stress. Zu dieser erstaunlichen Erkenntnis kommt eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Sotomo im Auftrag des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV).
Angestellte mit flexiblen Arbeitszeiten erlebten zwar häufiger eine Vermischung von Arbeit und Freizeit als jene mit festen Arbeitszeiten, es nehme jedoch nur ein kleiner Teil von ihnen (26 Prozent) diese Vermischung als belastend wahr, heisst es in dem am Montag publizierten Papier.
81 Prozent der Befragten gaben an, dass mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten ihr Stressniveau senken würde.
SAV sieht sich in seiner Forderung bestärkt
Gemäss der Studie könnten sich zudem 28 Prozent der Teilzeitbeschäftigten in der Schweiz vorstellen, das Arbeitspensum zu erhöhen, wenn sie flexiblere Arbeitszeiten hätten.
Der SAV sieht sich durch dieses Resultat in seiner Forderung nach flexibleren Arbeitszeitmodellen bestärkt, wie er in einem begleitenden Communiqué schreibt. Sie könnten einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Arbeitskräftemangels leisten. (sda/bearbeitet von mbo)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.