Mit Alkohol, Tabak sowie Geld- und Glücksspielen macht die Industrie laut der Sucht Schweiz Milliardenumsätze. Der Volkswirtschaft entstünden gleichzeitig Kosten in Milliardenhöhe. Sucht Schweiz fordert von der Politik, dass die Gesundheit absolute Priorität hat.
Einen grossen Teil des Umsatzes mache die Suchtmittelindustrie auf dem Buckel von Menschen mit problematischem Konsum und ihren Angehörigen, schreibt die Stiftung Sucht Schweiz in ihrem am Dienstag veröffentlichten Bericht "Schweizer Suchtpanorama 2025". Deren Leid sei nicht akzeptabel.
Es sei auch nicht akzeptabel, dass Gewinne privatisiert und die Schäden auf die Allgemeinheit abgewälzt würden, wird Tania Séverin, Direktorin von Sucht Schweiz, in dem Bericht zitiert.
Laut Sucht Schweiz sterben in der Schweiz jährlich mehr als 10'000 Menschen aufgrund von Suchtmitteln. Ausserdem gehen die letzten Schätzungen von volkswirtschaftlichen Kosten für Suchtmittel und deren Folgen von jährlich 7,9 Milliarden Franken aus. © Keystone-SDA