Sunrise baut weniger Stellen ab als noch Ende November angekündigt. 166 Personen anstelle von 180 erhalten demnach eine Kündigung, was etwas sechs Prozent der Gesamtstellenzahl betrifft, wie das Telekommunikationsunternehmen am Montag mitteilte.
Im Rahmen eines Konsultationsverfahrens mit der Arbeitnehmendenvertretung und der Gewerkschaft Syndicom konnte die Zahl der Kündigungen etwas gemindert werden. Jedoch habe das Verfahren auch gezeigt, dass Entlassungen unumgänglich seien. Unter Berücksichtigung natürlicher Fluktuationen, wie etwa interne Wechsel oder auch Frühpensionierungen, werden insgesamt 200 Stellen bei Sunrise abgebaut.
Mehrheitlich sollen die Kündigungen in der zweiten Januarhälfte ausgesprochen werden. Betroffen von Abbau seien eine Vielzahl von "Führungspositionen und Funktionen ohne direkten Kundenkontakt", schreibt Sunrise weiter. Mitarbeitende die etwa in den Shops und beim Kundendienst direkt im Kontakt zu den Kunden stehen, stünden dagegen nicht im Fokus der Streichungen.
Für die Entlassenen steht ein Sozialplan bereit. Dieser wurde bereits 2021 im Zuge der Fusion mit UPC ausgearbeitet. In diesem werden die von den Kündigungen betroffenen Mitarbeitenden etwa bei der Stellensuche unterstützt. Zudem erhielten sie über einen Fonds individuelle Überbrückungsmassnahmen. Der Sozialplan berücksichtige auch Kriterien wie Alter und die Dienstjahre der gekündigten Mitarbeitenden. © Keystone-SDA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.