Eklat beim Besuch des ukrainischen Parlamentspräsidenten: SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi versuchte, eine Absperrung zu durchbrechen bewaffnete Polizisten griffen ein.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi hat sich im Bundeshaus ein Handgemenge mit bewaffneten Polizisten geliefert. Grund dafür war eine Absperrung für einen Fototermin mit dem ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk, die der SVP-Politiker durchbrechen wollte.

Begrüssung des ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk durch den Nationalratspräsidenten Eric Nussbaumer. SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi lieferte sich im Hintergrund ein Handgemenge mit der Bundespolizei. © KEYSTONE/EPA/ALESSANDRO DELLA VALLE

Die Szene hatte das Online-Portal Nau.ch in einem Video eingefangen. Dazu schrieb Aeschi auf dem Portal X: "Wie auf dem Video zu sehen ist, liess ich mich nicht stoppen. Es geht darum, dass während der Session die parlamentarische Arbeit vor ausländischen Staatsbesuchen Vorrang hat."

Aeschi wehrt sich gegen Bundespolizisten

Das Video von Nau.ch zeigt, wie sich Aeschi gegen zwei bewaffnete Bundespolizisten wehrt, die ihn von der Treppe im Bundeshaus-Foyer abdrängen wollen.

Vor dem Beginn der Ukraine-Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock in Nidwalden am kommenden Wochenende herrscht auch im Bundeshaus höchste Sicherheitsstufe, zumal beim Besuch des ukrainischen Parlamentspräsidenten Stefantschuk bei Nationalratspräsident Eric Nussbaumer. Beide befanden sich ebenfalls im Bundeshaus-Foyer während des Zwischenfalls mit Aeschi. (SDA/tas)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.