Die Swiss hat ihren Steigflug auch im dritten Jahresviertel fortgesetzt. Die Lufthansa-Tochter hat in den drei Sommer-Monaten einen Betriebsgewinn von 277,6 Millionen Franken eingeflogen, nach 220,5 Millionen im Vorjahr.

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Von Juli bis September steigerte die Swiss ihren Umsatz ausserdem um knapp 11 Prozent auf 1,5 Milliarden Franken, wie sie am Donnerstag mitteilte (VJ 1,3 Mrd). Man habe im reiseintensivsten Quartal - in das die Sommerferien fallen - 99 Prozent der Flüge durchführen können. Und das trotz Streiks, schwierigem Wetter oder Personalmangel bei Partnerfirmen.

Über die gesamte Neunmonatsperiode gerechnet lag der Umsatz der Swiss gemäss dem Communiqué bei 4,0 Milliarden Franken - fast gleich viel wie im Jahr vor der Pandemie. Der Betriebsgewinn kletterte gar massiv auf 615,9 Millionen Franken. Im Vorjahr hatte die Swiss einen Überschuss von 287,5 Millionen erzielt und vor der Pandemie einen von 490 Millionen.

Laut Swiss handelt es sich um das stärkste operative Ergebnis der Firmengeschichte. Die Nachwehen der Corona-Pandemie sind bei der Lufthansa-Tochter somit mehr als nur ausgestanden. Mit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 waren die Umsätze von einem auf den anderen Tag eingebrochen und das Unternehmen schrieb Quartal für Quartal Verluste.

"Zugute kamen uns unsere kompetitiven Kostenstrukturen infolge der Restrukturierung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. So liegen zum Beispiel unsere Verwaltungskosten weiterhin unter dem Niveau von vor der Pandemie", wurde Finanzchef Markus Binkert im Communiqué zitiert.

Für das Gesamtjahr 2023 erwartet die Swiss nun "ein sehr gutes Ergebnis", wie es weiter hiess.  © Keystone-SDA

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